Im Kern ein spätgotisches Wohnhaus in Ständerbauweise (1368/69 d) mit Halle, tonnengewölbtem Keller und Brunnenschacht im Erdgeschoss. Traufseitige Bruchsteinmauer wahrscheinlich älter, möglicherweise von einem Vorgängerbau stammend. Fachwerk der Giebelseite mit "Maßwerkportal". Komplettes Dachwerk und Fachwerk des Giebeldreiecks um 1800 stark verändert. Fachwerk im Obergeschoss der östlichen Traufseite mit sechs Fenstern (Fensterband), jeweils mit Oberlichtern und ehemals Vertikal-Schiebeläden ausgestattet. Die Ausführung von Fenstern und Portal unterstreicht die repräsentative, möglicherweise herrschaftliche Bedeutung des Gebäudes.
Eines der ältesten Gebäude am Mittelrhein und von außerordentlichem Belang für die Hausforschung.