Aussichtspunkt
Rapunzelturm auf dem Lemberg
Rapunzelturm auf dem Lemberg,
Kolpingstraße 2, 67824 Feilbingert
Der Turm ist ein Relikt aus Bergbauzeiten.
Beschreibung
Auf dem Lemberg befinden sich noch unzählige Relikte aus frühen Zeiten, als hier noch Bergbau betrieben wurde. Der „Rapunzelturm“ ist einer dieser Relikte. Er wurde in den 1920er Jahren errichtet, um den Steinbruch Beutelfels mit Strom aus dem Tal zu versorgen. Ihm angeschlossen war ein weiteres Gebäude. Von hier wurden die mit Basalt gefüllten schweren Loren über eine Rollbahn auf Schienen zur ca. 500m entfernten Verladestation gebracht und von dort mit einer Seilbahn zum Lemberghaus bei Oberhausen an der Nahe verfrachtet. Lange war der „Maschinenturm“ nicht in Betrieb. In den 1930er Jahren wurde der Steinbruch Beutelfels schon wieder stillgelegt. Eine zweite Seilbahn wurde vom Silbersee bis zur strategischen Bahn und der Verladestation zwischen Ober- und Niederhausen gebaut. Die Gebäude am Steinbruch Beutelfels wurden der Natur überlassen und erst im Jahr 2015 bei der Planung der Vitaltour Geheimnisvoller Lemberg „wiederentdeckt“. Der mit Efeu bewachsene – aber ansonsten völlig unversehrte Turm – erinnerte an das Verlies aus dem bekannten Märchen. Der Name war geboren.
Die Ortsgemeinde Feilbingert sanierte ein paar Jahre später mit Hilfe von Zuschüssen aus dem LEADER Programm den Turm und baute ihn zu einem Aussichtsturm um. Heute führt eine Wendeltreppe hinauf und bietet dem Wanderer einen tollen Blick auf Duchroth, den Gangelsberg, Oberhausen an der Nahe bis hinüber zum Heimbergturm. Das verfallene Nebengebäude dient heute als ausgefallener Picknick-Platz.
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Adresse
Rapunzelturm auf dem Lemberg
Kolpingstraße 2
67824 Feilbingert
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Divers Ortsgemeinde Feilbingert
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