Mit dem Malen begann die Künstlerin nach eigenen Angaben bereits im Alter von etwa zwei Jahren als Enkelin des Buchdruckers Karl Funk und des Schauspielers Ferdi Welter. „In den Gasthöfen, in die ich als Mädchen des Öfteren meine Eltern begleitete und in denen ich mich manchmal durchaus notgedrungen in das Malen vertiefte, fand ich mein erstes Publikum. Wie konnten Menschen von etwas so zu begeistern sein, das so einfach war? Der Zuspruch ermutigte mich jedenfalls und ich bewarb mich nach dem Abitur zweimal an der HBK Saarbrücken, erfolglos.“ Sie machte eine Ausbildung zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin, der sie einige handwerkliche Techniken verdankt. „Als Hausfrau und Mutter von immer mehr werdenden Kindern verband sich schließlich von allein deren Größerwerden mit meiner Kunst. Manches Kinderbuch fand mein Missfallen und wurde zur Gute-Nacht-Erzählung neu illustriert, Schmuckbretter wurden hergestellt, Puzzles und Adventskalender erdacht, eigene Spiele erfunden. Nun sind meine Kinder (fast) erwachsen. Wenn es mir gut geht, kann ich mit dem Pinsel in der Hand diese Trance erreichen, die mich mit der Welt verbindet: mit der Liebe, mit der Musik: und dann male ich von ihr besessen.“
Eintritt frei