Herbst an der Höckerlinie: Natur entdecken rund um den Erinnerungspfad Höckerlinie Otzenhausen
Veranstaltungsdetails
„Mir ist es wichtig, dass nicht nur ich rede und meine Zuhörer still ‚konsumieren‘. Ich möchte, dass sie selbst schauen, hören, fühlen, staunen – und so Zusammenhänge in der Natur besser verstehen,“ bringt er sein Anliegen auf den Punkt. Für den rund dreistündigen Spaziergang über 5 km im Umfeld des Erinnerungspfads hat er deshalb neben der reinen Wanderzeit auch einige „Aktionen“ aus der Wildnispädagogik im Gepäck. Vom Spuren Lesen bis zum „Baden unter Wipfeln“ als Element des Waldbadens kommt es darauf an, all seine Sinne einzusetzen. Und zwischendurch gemütlich zur nächsten Station zu gehen.
An der Höckerlinie hängen Naturerfahrung und Geschichte direkt miteinander zusammen, weiß Katrin Dahmen von der ehrenamtlichen Projektgruppe Erinnerungspfad Höckerlinie Otzenhausen: „Die Höckerlinie stammt aus finsteren Zeiten, nämlich dem 2. Weltkrieg. Inzwischen hat sie neben der geschichtlichen noch eine zweite Dimension: Die Natur hat sich das Terrain zurückerobert, das nun Tieren und Pflanzen einen geschützten Lebensraum bietet.“ Sie war von Anfang an bei der Schaffung des Erinnerungspfads 2019 dabei und plaudert bei der Wanderung aus dem Nähkästchen: Wer mag, erfährt von ihr Geschichte und Geschichten aus erster Hand.
Dieser etwas andere Spaziergang ist gratis und endet am Ausgangspunkt, wo die Teilnehmer sich bei Getränken und Snacks (kostenpflichtig) stärken können. Die Organisatoren - Stiftung europäische Kultur und Bildung sowie die Idee.on gGmbH – empfehlen wetterangepasste Kleidung, insbesondere feste Schuhe. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko.
Bei durchgängig schlechtem Wetter verschieben sie den Spaziergang (Infos unter www.stiftung-ekb.de). Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten: event@stiftung-ekb.de ; telefonische Rückfragen: Kerstin Adam, 06873 662-151