Im 18. Jahrhundert fungierte der Marktturm als Arresthaus, im 19. Jahrhundert beherbergte er die Gemeindeglocke und im 20. Jahrhundert eine Weinstube. Er wurde 1910 vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in Stand gesetzt. Das Anbringen von Dachecktürmen veränderte dabei die Gestalt des Turms. Im zweiten Weltkrieg blieb er unbeschädigt. Heute wird er als Privatwohnsitz genutzt.